Kürbiskerne

Sind Kürbiskerne gesund? Was kann ich alles mit Kürbiskernen machen? Woher kommen die Kürbiskerne aus dem Supermarkt und wie viel der kleinen Leckerei darf ich täglich eigentlich zu mir nehmen? Alle diesen und weiteren spannenden Fragen sind wir im folgenden auf den Grund gegangen!

Kürbisse gibt es in vielen verschiedenen Formen, Farben und Größen. Sie sind in der Verwendung vielfältig und werden gerne zu Suppen oder auch im Ofen zubereitet. Darüber hinaus ist das in verschiedenen Farben leuchtende Gemüse beliebt an Halloween, wo in die Kürbisse schauerlich aussehende Gesichter geschnitzt werde.

Um die im Herbst wachsende Leckerei zu verarbeiten, wird der Kürbis oft halbiert, woraufhin Kerne und Fasern mit einem Löffel entfernt werden. Das Fruchtfleisch kann dann je nach Rezept und persönlichen Präferenzen beliebig zubereitet werden.

Die Kerne landen daraufhin oft im Müll oder auf dem Kompost. Dabei stecken die Samen voller gesunder Nährstoffe und schmecken dazu noch toll! Mit ihrem nussig-milden Aroma kann das regionale Superfood so in vielen Rezepten überzeugen.

Woher kommen die Kürbiskerne aus dem Supermarkt? Welche Kürbissorte wird für Kürbiskerne verwendet?

Die grünen Kürbiskerne, welche häufig im Supermarkt zu finden sind, sind größtenteils die Kerne des Ölkürbisses. Die ovalförmigen grünen Samen des Kürbisses sind nicht wie bei anderen Sorten verholzt, sondern weich und lediglich von einer dünnen Silberhaut umgeben. Aufgrund dessen eignen sich die Kerne hervorragend zum verfeinern von süßen oder herzhaften Speisen als auch zum Pressen von Kürbiskernöl.

Die Bauern und Bäuerinnen, die solche Kürbisse anbauen, haben zur Ernte meist die Hilfe einer speziellen Erntemaschine, die die Ölkürbisse aufspießt und aufbricht. Die Schalen und die Mehrheit des Fruchtfleisches verbleiben auf dem Feld. Hiermit düngen die Landwirt: innen ihre Felder für das nächste Jahr! Die Kerne hingegen verbleiben in der Erntemaschine. Nach dem waschen und trocknen, können diese auch schon verzehrt werden oder alternativ weiterverarbeitet oder geröstet werden.

Auch wenn die meisten Kürbiskerne nicht von den Speisekürbissen stammen, die wir aus unserer Küche kennen, wie zum Beispiel den Hokkaido, kannst du trotz dessen aus den Kernen, die bei dir übrig bleiben, einen leckeren Snack zaubern.

Die Freude beim snacken könnte sich allerdings in Grenzen halten, da die äußere holzige Schicht zuerst aufgebrochen werden muss, damit man an den leckeren Kern gelangt.

Hier findest du ein leckeres Rezept für Kürbiskerne mit Honig und Meersalz. Falls du keinen Honig verwenden möchtest, kannst du beispielsweise Ahornsirup oder Agavendicksaft als Alternative verwenden!

Sind Kürbiskerne gesund?

Kürbiskerne sind nicht nur in der veganen Küche als pflanzliche Eiweißquelle beliebt, sondern sind für jede Art der Ernährung eine abwechslungsreiche und nährstoffreiche Ergänzung zum Speiseplan.

Die Samen des Kürbisses haben nicht nur Biss, sondern sind echte Nährstoffbomben. Die grünen Kerne stecken voll guter Fette, hochwertiger Proteine und Antioxidantien. Letztere unterstützen unseren Körper unter anderem bei der Zellerneuerung und beim Kampf gegen “freie Radikale”.

Sie sind zudem reich an Vitamin E, Magnesium und weiteren wichtigen Vitaminen und Nährstoffen.

Das enthaltende Phytosterole soll darüber hinaus Blasenleiden lindern und Prostatavergrößerungen vorbeugen.

Sind Kürbiskerne Nüsse oder Hülsenfrüchte?

Weder noch! Kürbiskerne gehören weder zu den Nüssen noch zu den Hülsenfrüchten, weswegen sie von Nussallergiker: innen nicht pauschal gemieden werden müssen. Trotzdem kann natürlich eine Allergie gegen die Samen vorliegen.

Durch ihren niedrigen glykämischen Index sind die Samen auch für Diabetiker: innen geeignet.

Wie viele Kürbiskerne darf ich am Tag essen? Was kann ich alles mit Kürbiskernen machen?

Die kleinen Kraftpakete kannst du wirklich in all deine Gerichte mit einbauen. Egal, ob bei süßen Speisen in Cookies, Müsliriegeln, als Topping für deinen Porridge, für ein selbst gemachtes Granola oder bei herzhaften Gerichten in Brot, auf Salat, als Pesto oder in Form von Kürbiskernöl, aus den Kernen kann allerhand gezaubert werden. Auch Kürbiskernmus kannst du hervorragend zum Toppen verschiedener Gerichte verwenden.

Aufgrund der hohen Nährstoffdichte genügt eine Handvoll Kürbiskerne am Tag.

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