Milchallergie - im Portrait
Milch zählt neben Eier zu den bedeutendsten Allergieauslösern tierischer Herkunft. Betroffen von einer Milchallergie sind meistens Säuglinge oder Kleinkinder, Erwachsen hingegen eher selten. Grund für die Überreaktion des Immunsystems (Allergie) sind bestimmte Eiweißfraktionen der Milch, meist das Kasein oder Molkeneiweiß. Diese beiden Unterscheiden sich vor allem durch verschiedene Eigenschaft voneinander, während das Kasein hitzestabil ist, ist das Molkeneiweiß hingegen hitzeempfindlich. Am Ende sind die Unterschiede aber meisten egal, da die Mehrzahl der Allergiker*innen auf beide gleichermaßen reagiert und nur wenige Symptome von ausschließlich einer Fraktion bekommen. Mögliche Symptome einer Milchallergie können zum Beispiel folgender Maßen aussehen:
- Kribbeln im Mund
- Juckreiz
- Nesselsucht
- plötzliche Atemnot
- allergischer Schock
Wie bei den meisten Allergien können solche Reaktionen direkt auf den Konsum von Milchprodukten folgen oder verzögert auftreten. Und auch wenn gemäß EU-Verordnung Milch und alle daraus gewonnen Erzeugnisse auf Verpackungen gekennzeichnet werden müsse, gibt es einige Produkte in denen man nicht zwingend mit "Milch" rechnet, dazu zählen:
- Backmischungen
- Paniermehl
- Kartoffelpüree-Pulver
- Ketchup
- Senf
- Mayo
- Fertiggerichte & Saucen
Aber auch wenn einem eine Milchallergie das ganze Leben begleiten sollte (was v.a. bei Kindern selten vorkommt), ist der Verzicht in heutigen Tagen gar nicht so schwer wie man meint, bei vielen Produkten kann man sich einfach am Veganismus orientieren. Produkte die vegan sind, sind gleichzeitig auch für Milchallergiker*innen geeignet, da keine tierischen Erzeugnisse verarbeitet wurden. Wir haben euch mal ein paar (Trink)Milchalternativen rausgesucht, damit ihr einen überblick bekommt wie vielfältig die Alternativen heutzutage sind.
Mandeldrink |
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(Pseudo)Getreidedrinks |
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Reisdrink |
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Kokosdrink |
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Hanfdrink |
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Lupinendrink |
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Sojadrink |
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