Veganuary Special: Top 10 Lebensmittel der veganen Küche

Ob Joghurt, Käse oder Wurst - die Supermarktregale füllen sich nach und nach immer weiter mit pflanzlichen Alternativen.
Welche unsere Top 10 Lebensmittel sind, die den ein oder anderen Zauber in der Küche ermöglichen verraten wir euch in dem folgenden Blogbeitrag.
Kala namak
Das Kala Namak, welches auch unter dem Namen Schwarzsalz (Black Salt) bekannt ist, ist eine traditionelle Spezialität der indischen Küche. Der hohe Anteil an Schwefelwasserstoff verleiht dem Salz den charakteristischen Geschmack nach gekochten Eier.
Kala Namak ist ein hervorragendes Ei-Substitut und passt demnach vor allem zu Speisen, in denen man Eier benutzen würde. So kann man beispielsweise in Kombination mit Kichererbsenmehl, auf das wir später noch eingehen werden, im Handumdrehen ein veganes Rührei zaubern. Kala Namak harmoniert auch wunderbar mit Avocado oder Bratkartoffeln. 
Hefeflocken
Hefeflocken, welche auch als Edelhefe oder Nährhefe bekannt sind, eignen sich großartig um einen käsigen Geschmack in der Küche zu gewinnen. In der herkömmlichen Küche werden Hefeflocken kaum genutzt, am ehesten noch für Salatsaucen. Dabei sind die Flocken so vielseitig einsetzbar. Ob als Pasta-Topping, als Komponente eines leckeren grünen Pestos oder auch bei dem anderen Gericht wo man bislang immer Parmesan verwendet hat, eignen sich Hefeflocken als Käseersatz. Dennoch sind sie nicht nur tolle Helferlein, sondern auch noch gesund: Hefeflocken enthalten Vitamin B1, B2, B6, Pantothensäure und Folsäure. Die Nährwerte variieren je nach Hersteller.
Cashews
Um beim Thema Käse zu bleiben: Her mit den Cashews!
Cashews sind nicht nur ein gesunder Snack für zwischendurch, sie eignen sich auch bestens dafür cremige Saucen herzustellen. Bestenfalls lässt man die Cashewkerne über Nacht in einer Schüssel Wasser einweichen. Sollte man jedoch einmal kurz angebunden sein, reicht es auch die Cashewkerne für etwa 15 Minuten in heißem Wasser ziehen zu lassen. Danach kann man sie einfach in einen Hochleistungsmixer schmeißen und nach Belieben mit Gewürzen und etwas pflanzliche Milch zu einer cremigen Sauce mixen. An dieser Stelle lassen sich Hefeflocken für den käsigen Geschmack verwenden!
Unsere Empfehlung: Cashewkerne mit Hefeflocken, einem Schuss Zitronensaft, Salz, Pfeffer und etwas Paprikapulver mixen - fertig ist eine käsige, cremige Pasta-Sauce.
Kichererbsenmehl 
Ob Omelette, Rührei oder einfach ein herzhafter Pancake: Das Kichererbsenmehl gibt so einiges her.
Das Kichererbsenmehl wird aus gemahlenen Kichererbsen hergestellt und ist darüberhinaus auch eine gesunde Alternative für herkömmliche Mehle. Aufgrund des Eigengeschmacks eignet es sich allerdings primär für die Zubereitung herzhafter Speisen.
Und das Beste an der ganzen Sache: Ihr braucht lediglich das Kicherersbenmehl, Salz/Pfeffer und etwas Wasser um einen herzhaften Pancake oder ein Omelette herzustellen. Für alle Ei-Liebhaber lässt sich das Mehl perfekt durch eine Prise Kala Namak ergänzen um nicht nur die gelbe Farbe, sondern auch den Ei-Geschmack zu erhalten.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Leinsamen
Dürfen wir euch präsentieren: Das regionale Superfood - Leinsamen.
Leinsamen sind die Samen der Flachspflanze. Der nussige Geschmack macht sie zu einer beliebten Zutat in Gebäck und Müsli. Aber die Körnchen können noch viel mehr als nur gut schmecken. Leinsamen regen die Darmtätigkeit an, da sie enorme Wassermengen ziehen können und sich nach dem Verzehr im Magen auf das vier- bis achtfache ihres Volumens ausdehnen. Das gesteigerte Volumen wiederum übt Druck auf die Darmwand aus und bringt diese in Bewegung, was verdauungsfördernd wirkt. Plus: Durch das Aufquellen der Leinsamen hält das Sättigungsgefühl länger. Und diesen Quell-Effekt kann man sich auch in der Küche zu Nutzen machen: Aufgrund der gelartigen Konsistenz die die Leinsamen in Kombination mit Wasser erhalten, lässt sich das Ei beim herkömmlichen Backen sehr gut ersetzen. Sie dienen somit als Bindemittel.
Leinöl
Auch das Leinöl hat so einiges zu bieten: Aufgrund des hohen Omega-3-Gehaltes sind das Leinöl sowie auch die Leinsamen regionale Superfoods. Sie wirken entzündungshemmend und bieten unserem Körper wichtige Nährstoffe. Bei der Verwendung von Leinöl ist lediglich zu beachten, dass es gekühlt aufbewahrt und nur für kalte Speisen verwendet wird. Es ist ein hitze- sowie lichtempfindliches Öl und sollte demnach im Kühlschrank aufbewahrt und rasch verzehrt werden. Ob Joghurt, Salat oder Müsli - das Leinöl lässt sich zu vielen Leckereien ganz einfach hinzufügen. Und ein kleiner Tipp noch hinzu: Schaut euch mal nach Leinöl mit DHA-Zusatz um. Aufgrund des DHA-Zusatzes können die wichtigen Nährstoffe des Öls um ein Vielfaches besser aufgenommen werden und ihre Wirkung entfalten. Manche Hersteller bieten es sogar mit Zitronen- oder Maracujageschmack an.
Bananen
Seid ihr völlig Banane? Nein, denn die Banane ist tatsächlich ein wunderbares Hilfsmittel in der Küche wenn es darum geht ein cremiges Eis oder Smoothies herzustellen.
Hierzu könnt ihr entweder einfach frische Bananen oder, wenn ihr es besonders cremig haben möchtet, tiefgefrorene Banane in den Mixer werfen. Achtet aber unbedingt darauf die Bananen GESCHÄLT einzufrieren - ansonsten wird es schwierig die Schale von der Banane zu entfernen ;-) Also einfach die Bananen schälen und in einer Dose oder Gefriertüte im Gefrierfach aufbewahren.
Nach Belieben könnt ihr dann noch Backkakao, Vanille oder Obst eurer Wahl hinzufügen und ein gesundes, leckeres Eis zaubern!
Flohsamenschalen
Flohsamenschalen? Was soll das denn sein?
Kleine Samen mit großer Wirkung: Flohsamenschalen sind bekannt für ihre bekömmliche und verdauungsfördernde Wirkung. Das Naturprodukt kann aufgrund seines hohen Ballaststoffgehalts einen wertvollen Beitrag zu einer gesunden Ernährung leisten.
Flohsamenschalen liefern reichlich Ballaststoffe und haben starke Quelleigenschaften, wodurch sie bei Verstopfungen und Durchfällen helfen können.Bei dem Konsum sollte jedoch immer auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Im Vergleich zu anderen Ballaststoffquellen führen Flohsamenschalen allerdings nur selten zu Blähungen.
Um aber mal den Bogen zur Küche zu spannen lässt sich auch wieder auf die Quelleigenschaft der kleinen Samen zurückgreifen. Ob für vegane Mozzarella (Cashews, Flohsamenschalen und Wasser) oder zum verdicken von Joghurtalternativen - sie machen in so vielen Speisen einen guten Job!
Aquafaba
Aqua-was? Yes. Den Begriff kennen die wenigsten, doch haben sie es vermutlich alle schon mal in ihrer Küche gehabt ;-)
Übersetzt steht Aquafaba für Bohnenwasser. Der Name setzt sich aus den lateinischen Begriffen "Aqua" für Wasser und "Faba" für Bohne zusammen, bezeichnet aber allgemein das Wasser für Hülsenfrüchte, wie Kichererbsen, Linsen oder Bohnen. 
Besonders bekannt ist die Verwendung von Kichererbsenwasser. Schlägt man dieses für mehrere Minuten auf, entsteht ein weißer, cremiger Schaum dessen Konsistenz der von Eischnee gleicht und daher ideal für vegane Kuchen, Desserts etc. verwendet werden kann. Solltest du also das nächste Mal eine Dose Kichererbsen zu Hause haben, kannst das aufgefangene Wasser aus dem Glas oder der Dose noch weiterverwenden. Neben Kichererbsenwasser benötigst du nur noch einen geeigneten Handmixer und ein Rührgefäß und ratz fatz kannst du leckere Desserts zaubern!)
Räuchertofu
Räuchertofu hat mit der Zeit vermehrt Einzug in den Haushalt vieler Menschen gefunden - und das völlig berechtigt.
Er eignet sich wunderbar als Speck- oder generell als Fleischalternative da er im Vergleich zu Naturtofu durch das Raucharoma einen fleischähnlichen Geschmack erhält. Unsere Räuchertofu-Tipps: In der Pfanne oder im Ofen etwas anrösten und dann als Speck-Alternative für Spaghetti Carbonara oder für den traditionellen Flammkuchen verwenden.
Falls du jetzt noch Interesse hast, weitere Informationen über verschiedene Lebensmittel herauszufinden, schau gerne mal bei unseren Blogbeiträgen vorbei. Dort findest du spannende Infos, sowie Tipps & Tricks zu den unterschiedlichsten Themen und Lebensmitteln.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen :-)