Zero Waste, Nachhaltigkeit, Cradle to Cradle – Innovationen & Lösungen für eine grünere Zukunft

Der Begriff Nachhaltigkeit – Welchen Impact haben Zero Waste & Co.?
Wie können wir unser Bewusstsein für ehrliche Nachhaltigkeit stärken?
Sustainability und nachhaltige Entwicklung sind bestimmende Themen unserer Zeit. Im klassischen Verständnis umfasst Nachhaltigkeit drei Säulen, die soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit. Sie setzt sich die Generationenverantwortung zum Ziel. Durch langfristiges Denken und nachhaltiges wirtschaftliches Handeln soll die Natur nur so genutzt werden, dass die Lebensgrundlage zukünftiger Generationen dauerhaft erhalten bleibt (Bundeszentrale für politische Bildung, 2022). Nachhaltige Entwicklung befasst sich im Unterschied mit den einzelnen Prozessen und Optimierungen, die zum großen Ziel der vollkommenen Nachhaltigkeit führen. Darunter fallen Themen wie der Erhalt des Ökosystems, Chancengleichheit, Arbeitsbedingungen oder Transportwege. Vielleicht hast du schonmal was von den Sustainable Development Goals (SDGs) gehört? Die Vereinten Nationen haben 17 Nachhaltigkeitsziele für eine positive Entwicklung aufgestellt. Zu diesen Zielen gehört bspw. die Ernährung weltweit zu sichern oder nachhaltige Produktion und bewussten Konsum zu fördern (United Nations, 2022). Durch unsere Konsumentscheidungen können wir jeden Tag und im Kleinen einen Beitrag dazu leisten.
Cradle to Cradle – Wie können geschlossene Kreisläufe nachhaltiges Wirtschaften und bewussten Konsum beeinflussen?
Zero Waste und Cradle-to-Cradle verbindet ihr nachhaltiger Gedanke. Doch was ist denn nun C2C? Der Begriff bedeutet „von der Wiege zur Wiege“ und beschreibt einen perfekten Kreislauf, ganz ohne Müll. Abfälle werden als wertvolle Ressourcen betrachtet, die wiederverwendet oder recycelt werden können. Biologische Kreisläufe sollen somit geschützt und aufrechterhalten werden.
Das heißt z.B., dass organische Bestandteile mithilfe eines Komposts zurück in die Natur gelangen. Für die Produktion von Textilien oder anderen Produkten werden keine Rohstoffe verbraucht, sondern nur recycelt und alle Rohstoffe werden der Natur als Nährstoffe
zurückgegeben. Dieses Prinzip kann uns als Anregung im Alltag dienen, mit offenen Augen durch die Welt zu laufen und die Gedanken der Wiederverwendung im Hinterkopf zu behalten.
Nachhaltiges Handeln - Reduce, Reuse, Recycle
Um die Ziele des C2C mit unserem nachhaltigen Handeln zu verbinden, können wir potenziellen Müll überdenken und überlegen, ob wir diese nicht recyclen oder wiederverwenden können. Die Steigerung des Abfallaufkommens lässt sich vor allem im Bereich der Wertstoffe und Bioabfälle beobachten. Die globale

Pandemie wird von vielen genutzt, um zu Hause auszumisten. Im Sinne der Nachhaltigkeit muss nicht immer alles weggeworfen werden. Vielem können wir ein zweites Leben oder zu Hause schenken. Wir können den maximalen Nutzen aus vorhandenen Ressourcen ziehen, indem wir sie wiederverwenden, recyclen oder reparieren. Ganz nebenbei wird der Konsum von neuen Gütern ebenfalls verringert. Nicht ganz unwichtig, dein Gelbeutel profitiert auch davon!
Nachhaltig konsumieren – gut statt viel
Im Alltag ist der Konsum gar nicht mehr wegzudenken. Seit den 60er Jahren wurde der tägliche Konsum in Deutschland ein immer größeres Thema. Wir können uns bewusst damit beschäftigen und gezielt auswählen, was wir wo und wann kaufen wollen. Die kritische Auseinandersetzung mit Marken und Unternehmen hilft diese gezielt zu unterstützen oder eben auch zu vermeiden. Das klappt natürlich nicht immer. Optimalerweise sollten wir jede Konsumentscheidung abwägen und sie nicht unüberlegt oder überstürzt tätigen.

Denn die Nachfrage von jedem von uns bestimmt am Ende, was wir im Laden kaufen können. Wenn wir fair handelnde Unternehmen unterstützen, verschiebt sich die Nachfrage langsam zu einem umweltbewussten und nachhaltigen Konsum, sodass alle profitieren. Ja, dafür müssen viele Leute denselben Gedanken haben, aber jeder kleine Schritt bringt uns weiter. Um den nötigen Impact anzustoßen, muss jeder für sich einen Anfang finden und das eigene Tun überdenken.
Wir konsumieren in allen Bereichen unseres Lebens.Egal, ob Ernährung, Kleidung, Transport oder Reisen. In allen Feldern gibt es mehr oder weniger nachhaltige Alternativen. So resultieren viele Fragen, die wir uns täglich stellen können:
Kaufe ich Bio- oder konventionelle Produkte? Wie ernähre ich mich? Achte ich auf die Herkunft? Esse ich Erdbeeren nur in der Saison oder auch im Winter? Unterstütze ich den Großhandel oder die kleinen, lokalen Unternehmen? Bestelle ich Online bevorzuge ich Supermarktketten und den klassischen stationären Einzelhandel oder besuche ich den Tante Emma Laden nebenan? Wir bei Baetter Baking wollen einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt leisten und

sind natürlich auch nicht perfekt. Wir entscheiden uns für Bio-Zutaten und produzieren ausschließlich in Deutschland. Außerdem geben wir unser Bestes unsere Verpackungen bald komplett plastikfrei und kompostierbar zu gestalten. Unsere Backmischungen können vegan und traditionell zubereitet werden. Wir gestalten Produkte für unterschiedliche Bedürfnisse und Lebensphasen, um dich bei der bewussten Entscheidung zu unterstützen. Doch natürlich ist all das erst der Anfang.
Das Bild von Nachhaltigkeit und Zero Waste ist in den meisten Köpfen das perfekte und damit meist unerreichbare Ideal. Doch die Realität zeigt, dass auf dem Weg zu einem nachhaltigeren Lebensstil unterschiedliche Lernprozesse angestoßen werden. Keiner von uns ist von Anfang an zu 100% perfekt nachhaltig oder lebt zero waste. Das ist ganz normal und wir dürfen uns damit nicht schlecht fühlen.
Wir dürfen stolz sein, auf das was wir schon machen und uns Raum für Entwicklung geben. Es ist eine Reise, auf die wir uns begeben und wie man so schön sagt „Der Weg ist das Ziel“.
Teile deine Gedanken und Ideen, wie jeder von uns Nachhaltigkeit und Zero Waste in seinen Alltag integrieren kann gerne mit dem Hashtag #baetterbaking und markiere uns @baetterbaking. So können wir deine Ideen teilen, uns in der Community austauschen und uns gemeinsam weiter für eine grünere Zukunft einsetzen.